euBP Auswirkungen auf Arbeitgeber: die Vorteile und Nachteile

Die euBP soll die bisherige Betriebsprüfung effizienter gestalten. Das hat natürlich Auswirkungen auf den Arbeitgeber. Doch was sind die Vorteile der euBP für den Arbeitgeber? Welche Nachteile gibt es? Die Antworten gibt es hier.

euBP: Auswirkungen auf den Arbeitgeber

Das bisherige Verfahren bedarf einer intensiven Vorbereitung der Prüfung. Das ist sowohl zeitintensiv als auch ressourcenbindend. Bei der elektronisch unterstützten Betriebsprüfung entfällt der hohe personelle wie zeitliche Aufwand.

Beim technischen Aspekt müssen beim bisherigen Verfahren geeignete Hilfsmittel zur Prüfung bereitgestellt werden. Bei der euBP entfallen diese Hilfsmittel. 

Dafür muss allerdings eine entsprechende Schnittstelle eingerichtet werden. Hier können gegebenenfalls einmalige Kosten für die Einrichtung einer API erfolgen.

Weniger zeitintensiv

Das Thema „Zeit“ wurde bereits eingangs angesprochen. Doch was ist unter zeitintensiv beim bisherigen Verfahren genau zu verstehen? Zum einen bedarf es einer taggenauen Vorbereitung. Zum anderen muss die komplette Prüfung personelle begleitet werden. Ein enorm hoher Zeitaufwand.

Diese Aspekte entfallen alle beim elektronischen Verfahren. Hier ist allenfalls eine gemeinsame Sachverhaltsklärung notwendig und gegebenenfalls noch eine Schlussbesprechung.

Weniger Papier und Stauraum

Im bisherigen Verfahren erfolgt die Weitergabe der Informationen in Papierform. Diese erfordern eine entsprechende Lagerung in Aktenräumen oder Archiven. Außerdem muss dem Betriebsprüfer ein gesonderter Raum zur Verfügung gestellt werden.

Diese Hürden entfallen bei der euBP. In Ausnahmefällen können Unterlagen gezielt angefordert werden. Tipp: Die Nutzung einer Software für digitales DMS. Mit einem digitalen Dokumenten-Management-System kann langfristig und nachhaltig auf Akten in Papierform verzichtet werden.

Außerdem müssen keine Büroräume für eine Prüfung gesondert zur Verfügung gestellt werden. Weitere Infos in unserem FAQ-Blog-Artikel

Mögliche einmalige Kosten

Das bisherige Verfahren verschlingt hauptsächlich Kosten für Personal- und Sachmitteln. Zu letzteren zählen unter anderem das gedruckte Papier, Druckerpatronen sowie Druckerkosten. Diese Kostenpunkte würden bei der euBP entfallen.

Allerdings können einmalige Kosten für die Einrichtung einer entsprechenden Software entstehen. Wie hoch diese Kosten sind, hängt vom jeweiligen Hersteller ab.

Im Überblick: Auswirkungen der euBP auf den Arbeitgeber