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Studie Frontline Workers 2024: Diese Technologien können helfen

Zurück ins Büro: Das macht den Büroalltag attraktiver

Arbeitswechsel STudie 2024 aspekte

Einfach zurück ins Büro kommen. Das wünschen sich einige Arbeitgeber. Doch das ist für viele Mitarbeitende kein tatsächlicher Grund. Das wünschen sich Mitarbeitende wirklich und so würde der ideale Büroalltag aussehen.

Im Fokus: aufgabenbasierte Hybrid-Arbeit

Der Büroalltag, wie vor fünf oder zehn Jahren, wird wahrscheinlich der Vergangenheit. Zu stark und unterschiedlich waren die Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Eine davon ist die sogenannte aufgabenbasierte Hybrid-Arbeit.

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      Jetz

      Unter aufgabenbasierter Hybrid-Arbeit ist zu verstehen, dass Aufgaben von zu Hause aus effektiver zu bearbeiten sind als im Büro. Doch welche Aufgaben sind das?

      Laut einer Umfrage können 60 Prozent der Teilnehmenden Ihre Familie und den Beruf bestmöglich im Home Office vereinbaren. Ebenfalls 60 Prozent stimmten für „eigenverantwortliches Arbeiten“ aus den eigenen vier Wänden sowie 56 Prozent für „Konzentration“. Alles Aspekte, die zu Hause besser umgesetzte werden können als im Büro oder Co-Working-Spaces.

      „Neue Leute treffen“ geht am besten im Büro. Dafür stimmten 64 Prozent. 61 Prozent sowie 53 Prozent glauben, dass „andere managen“ und „Mentoring wahrnehmen“ vor Ort im Büro bestmöglich umzusetzen ist.

      Ein Blick auf die Zahlen:

      Faktor Home Office Co-Working-Space Büro
      Vereinbarkeit von Beruf und Leben 60 % 19 % 21 %
      Eigenverantwortliches Arbeiten 60 % 16 % 24 %
      Konzentration 56 % 17 % 27 %
      kreatives Denken 52 % 22 % 26 %
      formelles/informelles Lernen 47 % 21 % 32 %
      Deadlines einhalten 42 % 20 % 38 %
      Innovation/Brainstorming 32 % 26 % 42 %
      Team-Meetings 28 % 22 % 50 %
      Karriere vorantreiben 25 % 22 % 56 %
      Kollaboration 22 % 22 % 56 %
      Mentoring wahrnehmen 21 % 26 % 53 %
      Andere managen 18 % 21 % 61 %
      neue Leute treffen 15 % 21 % 64 %

       

      Büroalltag attraktiver gestalten

      Eine generelle Büropflicht bzw. Pflicht zur Rückkehr ins Büro haben bereits einige weltweit bekannte Unternehmen ausgesprochen. Auch in Deutschland haben große Unternehmen diesen Schritt teilweise gewagt

      Das Echo unter den Mitarbeitenden fiel allerdings deutlich negativ aus. In drastischen Fällen kann eine Pflicht zur Rückkehr ins Büro auch ein Kündigungsgrund für Mitarbeitende darstellen.

      Daher sollten Arbeitgeber den Hebel an einer anderen Stelle ansetzen. Weg von der Pflicht. Hin zu mehr attraktiven Benefits. Unternehmen müssen sich die Frage stellen: Wie kann ich den Büroalltag für die Mitarbeitenden qualitativ hochwertiger gestalten? Und das Anbieten eines kostenlosen Obst-Snacks ist nicht ausreichend.

      Das sind laut einer Umfrage die attraktivsten Lock-Angebote für Mitarbeitende:

      Rang Faktor Zustimmung
      1 höheres Gehalt 40 %
      2 kürzere Arbeitswege 29 %
      3 kostenlose oder subventionierte Lebensmittel/Getränke 26 %
      4 Erstattung von Pendlerkosten 24 %
      5 mehr Privatsphäre im Büro 23 %
      6 Fitness-Einrichtungen vor Ort 15 %
      7 Gelegenheiten, ihre befreundeten Kollegen zu treffen 14 %
      8 bessere Technik für Konferenzräume 13 %
      9 soziale Veranstaltungen vor Ort 13 %
      10 kein Dresscode 12 %
      11 Einfluss auf die Klimaanlage/Heizung 11 %
      12 mehr Konferenzräume 9 %

       

      Hürden bei hybriden Meetings

      Ein Grund, um wieder häufiger ins Büro zu kommen, ist eine Verbesserung der Technik in den Konferenzräumen. Damit könnten Unternehmen dauerhaft bei Ihren Mitarbeitenden punkten. Denn technische Schwierigkeiten gibt es immer noch bei der Durchführung von hybriden Meetings.

      Zu den häufigsten Problemen gehört, der Zeitverlust durch technische Schwierigkeiten. Dafür stimmten 23 Prozent. Weitere 22 Prozent gaben an, dass häufig nicht alle Teilnehmenden gehört werden können. Häufig können Gesichter nicht gesehen werden oder visuelle Hinweise werden verpasst. Dafür stimmten ebenfalls 22 Prozent.

      45 Prozent klagen manchmal über Audio-Echo Verzerrungen. 33 Prozent fühlen sich manchmal nicht einbezogen.

      Richtige Meetingzeit auswählen

      Somit ist nicht nur die Wahl der Software zur bestmöglichen Durchführung von virtuellen Meetings relevant. Die Meeting-Uhrzeit hat ebenfalls einen Einfluss auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.

      Laut der Umfrage liegt die optimale Meetingzeit zwischen 09:30 Uhr und 15:30 Uhr. In diesem Zeitraum wird sowohl die höchste als auch zufriedenste Teilnehmeranzahl erreicht.

      Um einer permanenten Erreichbarkeit vorzubeugen, blockieren Mitarbeitende Zeit in Ihrem Kalender. 20 Prozent machen das häufig. 39 Prozent nur manchmal. 41 Prozent haben bisher keine Zeit im Kalender blockiert um die Kontrolle zu behalten.

      Dabei gibt es einen Unterschied beim „Calendar Blocking“ zwischen den Generationen:

      • 49 Prozent: Millennials
      • 22 Prozent: Gen Z
      • 21 Prozent: Gen X
      • 8 Prozent: Boomer

      Einen deutlichen Unterschied gibt es ebenfalls durch die Wahl des Arbeitsortes. 71 Prozent der Hybrid-Arbeitnehmenden neigen zum „Calendar Blocking“. 25 Prozent sind es bei einer Bürotätigkeit und nur vier Prozent bei Vollzeit remote.

        Christoph Mers

        Online Content Manager