Trends im Arbeitsalltag: von Coffee Badging bis WorkTok
Durch die Arbeit aus dem Home Office oder hybrides arbeiten ergeben sich zwangsläufig neue Trends. Dazu gehört immer noch das Coffee Badging. Doch es gibt weitere Trends wie WorkTok, Polyworking oder Calendar Blocking. Wir klären auf.
Arbeitstrend #1: Coffee Badging
Ein Trend, welcher sich bereits im vergangenen Jahr etabliert hat. Doch was ist Coffee Badging? Coffee Badging beschreibt, dass Mitarbeitende schnell mal im Büro auf einen Kaffee vorbeischauen um Anwesenheit zu simulieren.
Satte 38 Prozent, laut einer aktuellen Umfrage, „badgen“ immer noch den Kaffee. 16 Prozent haben noch nicht den „Coffee gebadged“, würden es aber gerne mal probieren. 46 Prozent zeigen kein Interesse daran.
Interessant: 55 Prozent, die beim „Coffee Badging“ erwischt wurden, hatten nichts zu befürchten. Zehn Prozent mussten, nachdem Sie erwischt wurden, ab sofort ganztägig im Büro erscheinen.
35 Prozent wurden dagegen noch nicht erwischt.
Arbeitstrend #2: Work-From-Bed
Anstatt sich krank zu melden, wird stattdessen aus dem Bett gearbeitet. 63 Prozent der hybrid oder remote Arbeitenden bestätigten, dass Sie sich bei Krankheit seltener abmelden.
Arbeitstrend #3: Calendar Blocking
Ein neuer Trend ist, dass Mitarbeitende Zeit im Kalender blocken (Calendar Blocking) um mehr Kontrolle über die eigene Arbeitszeit zu bekommen. Dafür stimmten 59 Prozent der Teilnehmenden.
Arbeitstrend #4: WorkTok
Der Trend ist eine Kombination aus den beiden Begriffen „Work“ und „Tok“, letzte vom sozialen Medium „TikTok“. Es beschreibt, dass Mitarbeitende sich schon einmal negativ auf einem sozialem Kanal wie TikTok oder Instragram über Ihren Arbeitgeber oder Arbeitsplatz beschwert haben.
Das haben bereits 25 Prozent der Befragt*innen gemacht.
Arbeitstrend #5: Büropolitik
Ein Grund nicht im Büro zu erscheinen: die politischen Ansichten der Kolleg*innen. 31 Prozent gaben an, dass Sie deshalb nicht ins Büro kommen.
Arbeitstrend #6: Workation
Immer beliebter wird die Arbeit von einem anderen Ort aus. Sprich, Mitarbeitende haben weder von zu Hause aus noch aus einem Co-Working Space gearbeitet.
Zehn Prozent haben das einmal im Jahr getan. 23 Prozent, und damit die Mehrheit, sogar zwei- bis dreimal. Bei neun Prozent und sechs Prozent waren es jeweils 4-5 Mal und sogar mehr als 5 Mal.
Arbeitstrend #7 Polyworking
Polyworking beschreibt den Arbeitstrend, dass Mitarbeitende mehr als einen Job haben. 18 Prozent haben eine zusätzliche Tätigkeit. Zwei Prozent gehen sogar mehr als einem zusätzlichen Job nach.
15 Prozent haben noch keine Zweittätigkeit, planen aber einer im nächsten Jahr nachzugehen. 22 Prozent haben keinen weiteren Job, hätten aber gerne einen. Dagegen haben 43 Prozent keine weitere Tätigkeit und wünschen sich auch keine.
Gründe für einen Zweitjob:
- 35 Prozent: genießen es als Nebenprojekt
- 33 Prozent: möchten das Zusatzeinkommen, auch wenn Sie es nicht brauchen
- 31 Prozent: brauchen das Zusatzeinkommen
- 28 Prozent: empfinden die Vollzeitbeschäftigung als leicht und haben Zeit übrig
- 23 Prozent: gehen im Zusatzjob Ihrer wahren Leidenschaft nach
- 17 Prozent: helfen im Zweitjob Freunden oder der Familie
Christoph Mers
Online Content Manager