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Digitalisierung HR

Digitalisierung der HR: kaum Entwicklung beim Digitalisierungs-Grad

Digitalisierung HR

Die HR zu digitalisieren ist ein fester Bestandteil in vielen Unternehmen. Zwar sind die Ziele bekannt. Doch Strategien in der Umsetzung und das generelle Verständnis von Digitalisierung sind ausbaufähig. Und wie sieht es beim Grad der Digitalisierung aus?

Digitalisierungs-Grad: zu langsame Entwicklung

In zwei Worten zusammengefasst: deutlich ausbaufähig. Der Grad der Digitalisierung von Unternehmen und insbesondere der Personalabteilung gehen bloß schleppend voran. Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage.

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      Der generelle Grad der Digitalisierung von Unternehmen liegt bei durchschnittlichen 3,4 Punkten. Auf einer Skala von 1 bis 5 Punkten. Also im ausbaufähigen Mittelfeld.

      Erschreckender ist, dass seit der letzten Umfrage von 2022 kaum Bewegung in diesem Bereich zu verzeichnen ist. Denn der Grad der Digitalisierung von Unternehmen erreichte vor zwei Jahren einen Wert von 3,4 Punkten. Eine Verbesserung um nur 0,1 Punkten.

      Die Zahlen im Detail bezüglich des Digitalisierungsgrads von Unternehmen:

      Grad Wert in 2024 Wert in 2022
      1 (sehr niedrig) 1 3
      2 12 11
      3 44 48
      4 31 27
      5 (sehr hoch) 12 11
      Durchschnitt 3,4 3,3

       

      Grad der Digitalisierung der HR: kein Fortschritt

      Sogar keinen Fortschritt gibt es beim Grad der Digitalisierung in Bezug auf die HR. Denn dieser Wert mit 3,2 rangiert auf dem gleichen Niveau wie vor zwei Jahren.

      Ein Lichtblick ist, dass 39 Prozent der Befragt*innen angeben, dass der Grad der Digitalisierung der Personalabteilung „hoch“ bis „sehr hoch“ ist. In 2022 waren es 36 Prozent.

      Die Zahlen im Detail bezüglich des Digitalisierungsgrads der HR in Unternehmen:

      Grad Wert in 2024 Wert in 2022
      1 (sehr niedrig) 5 5
      2 17 19
      3 39 40
      4 33 27
      5 (sehr hoch) 6 9
      Durchschnitt 3,2 3,2

       

      Digitalisierungsgrad der HR: unterschiedliche Prozesse im Fokus

      Allerdings muss berücksichtigt werden, dass nicht alle HR-Prozesse durchgehend im Fokus stehen. Sprich, nicht jeder Bereich wird priorisiert in Bezug auf die Digitalisierung.

      Daher überrascht es nicht, dass die HR-Bereiche „Personalverwaltung- und Personalservices“ sowie „Recruiting & Personalauswahl“ einen hohen Grad aufweisen. Beide HR-Funktionalitäten liegen mit einem Wert von 3,4 und 3,3 über dem HR-Durchschnittswert von 3,2.

      Deutlich Luft nach oben haben dagegen die HR-Prozesse „Personaleinsatzplanung“ und „Strategische Personalplanung“. Beide weisen mit jeweils 2,6 und 2,4 die schlechtesten Umfrage-Werte auf.

      Ein Blick auf die Details:

      HR-Funktionalität Wert Veränderung gegenüber 2022
      Personalverwaltung & -service 3,4 +0,2
      Recruiting & Personalauswahl 3,3 -0,2
      HR Insgesamt  3,2 0
      Personalentwicklung 2,9 0
      Personalcontrolling 2,9 +0,1
      Compensation & Benefits  2,8 +0,1
      Performance Management  2,7 +0,1
      Personaleinsatzplanung 2,6 0
      Strategische Personalplanung  2,4 +0,1

       

      Potenziale nutzen

      Viele Bereiche bieten grundsätzlich die Chance um verstärkt auf digitale Prozesse zu setzen. Dazu zählt zum einen der Bereich „Personalcontrolling“. Hier können moderne Automatisierungs- und Analysetechnologien verwendet werden. Allerdings wird das noch zu selten genutzt.

      Zum anderen kann im Bereich „Recruiting“ noch stärker auf digitale Tools und Lösungen gesetzt werden. Denn der weiterhin auftretende Fachkräftemangel sowie der demographische Wandel erfordern eine schnellere und effizientere Talentgewinnung. Das wird nur mittels digitaler Lösungen möglich sein.

        Christoph Mers

        Online Content Manager