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Studie: Zeiterfassung im Home Office nimmt zu

Digitalisierung der HR: Strategien sind Mangelware

Arbeitgeberwechsel STudie 2024

Prozesse effizienter gestalten. Langfristig Kosten senken. Und neue HR-Services anbieten. Das sind nur drei von einigen HR-Zielen im Zuge der Digitalisierung. Doch wie soll die Umsetzung erfolgen? Das sind die Digitalisierungs-Strategien.

Strategien zur Digitalisierung der HR

Um die genannten Ziele im Personalwesen zu erreichen, bedarf es einer entsprechenden Umsetzungsstrategie. Sprich, eine adäquate Vorgehensweise, wie die gesteckten Ziele tatsächlich erreicht werden können.

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      Doch laut einer aktuellen Umfrage gaben weniger als die Hälfte der Befragt*innen an, dass das Unternehmen eine entsprechende Strategie hat. Der Mittelwert lag nur bei 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 Punkten. Und damit im grauen Mittelfeld.

      Auffällig: Eine adäquate Strategie zur Erreichung der Ziele fehlt nicht nur in vielen Unternehmen sondern besitzt ebenfalls keine hohe Wertigkeit. Was paradox ist. Denn die Zustimmung zur Digitalisierung liegt mit 4,4 Punkten deutlich höher.

      Ein ähnliches Bild zeichnet sich ab bei der Frage nach einer konkreten HR-Digitalisierungsstrategie. In diesem Fall liegt der Durchschnittswert sogar nur bei 3,1 Punkten. Zum Vergleich: Die Relevanz zur Digitalisierung der HR rangiert bei 4,2 Punkten.

      Ein Blick auf die Zahlen zur Frage: „Gibt es eine definierter Unternehmens-Digitalisierungsstrategie?“

      Wert Zustimmung
      1 (stimme gar nicht zu) 6 %
      2 24 %
      3 29 %
      4 30 %
      5 (stimme voll zu) 12 %
      Durchschnittswert 3,2

       

      Ein Blick auf die Zahlen zur Frage: „Gibt es eine definierter HR-Digitalisierungsstrategie?“

      Wert Zustimmung
      1 (stimme gar nicht zu) 11 %
      2 19 %
      3 29 %
      4 27 %
      5 (stimme voll zu) 14 %
      Durchschnittswert 3,1

       

      Auffällig: Nur sechs Prozent stimmten dafür, dass es überhaupt keine Unternehmens-Digitalisierungsstrategie gibt. Dagegen gaben sogar 11 Prozent an, dass es überhaupt keine HR-Digitalisierungsstrategie gibt.

      Kleine Unternehmen holen auf

      Wie in den vorherigen Untersuchungen zeigt sich, dass die Größe des Unternehmens einen Einfluss auf die Ergebnisse hat. Denn Großunternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden haben häufiger eine Strategie als kleine Unternehmen.

      Allerdings haben kleine und mittlere Unternehmen einen Sprung nach vorne gemacht. In 2022 lag der Durchschnittswert noch bei 2,3. In diesem Jahr bei 2,9.

      Abstimmung ausbaufähig

      Interessant ist, ob eine Verzahnung stattfindet zwischen der Digitalisierungsstrategie für HR und dem gesamten Unternehmen. Auch in diesem Bereich gibt es noch Luft nach oben trotz leichter Verbesserungen gegenüber 2022.

       Ein Blick auf die Zahlen zur Frage: „Sind Unternehmens- und HR-Strategie aufeinander abgestimmt?“

      Wert Zustimmung
      1 (stimme gar nicht zu) 3 %
      2 10 %
      3 33 %
      4 34 %
      5 (stimme voll zu) 19 %
      Durchschnittswert 3,6

       

      Immerhin scheint bei mehr als der Hälfte der Unternehmen eine Abstimmung zu erfolgen. Allerdings gaben auch 13 Prozent an, dass keine oder nur eine sehr geringer Verzahnung stattfinden. 

      Ein Blick auf die Zahlen zur Frage: „Gibt es eine definierte Roadmap für die Umsetzung der HR-Digitalisierungsstrategie?“

      Wert Zustimmung
      1 (stimme gar nicht zu) 2 %
      2 5 %
      3 25 %
      4 41 %
      5 (stimme voll zu) 27 %
      Durchschnittswert 3,9

      Ein positives Bild zeichnet sich bei der letzten Frage ab. Den Unternehmen bzw. 68 Prozent der Befragte*innen ist bewusst, dass eine engere Verzahnung notwendig ist, weshalb eine definierte Roadmap existiert. Nur sieben Prozent verneinten diese Aussage.

        Christoph Mers

        Online Content Manager