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Studie: Zeiterfassung im Home Office nimmt zu

Studie: Zeiterfassung im Home Office nimmt zu

Studie Büropräsenz Home Office

Seit der Corona-Pandemie hat sich die Arbeit aus dem Home Office fest etabliert. Das spiegelt sich ebenfalls in aktuellen Studien wieder. So auch in einer Umfrage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

Zeiterfassung im Home Office

Die Arbeitszeiterfassung ist rechtlich verpflichtend. Die praktische Umsetzung schreitet immer weiter voran. So auch bei der Arbeit aus den eigenen vier Wänden.

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      Laut der Umfrage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) nutzen vier von fünf Befragten die Arbeitszeiterfassung im Home Office. Sprich 80 Prozent dokumentieren die geleisteten Arbeitsstunden

      Blick zurück

      Um diese 80 Prozent besser einzuordnen, lohnt sich ein Blick zurück. Denn laut der BAuA lagen die Werte in den vergangenen Jahren deutlich niedriger.

      In 2021 nutzten nur 66 Prozent der Teilnehmenden ein Arbeitszeitkonto. In 2023 waren es 69 Prozent. Somit ist der Sprung innerhalb eines Jahres um 11 Prozent ein deutliches Signal. Ein Signal an die Arbeitgeber, dass die Mitarbeitenden im Home Office Ihre Arbeitsstunden dokumentieren.

      Keine rechtlichen Vorgaben beim Tool

      Laut der Theorie ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Arbeitsstunden der Mitarbeitenden zu erfassen. Das bestätigten sowohl der Europäische Gerichtshof in 2019 als auch das Bundesarbeitsgericht in 2022 in den jeweiligen Urteilen.

      In der Praxis herrscht aber weiterhin Unsicherheit bei der Frage nach dem „Wie“. Wie muss die Arbeitszeit dokumentiert werden? Welches Tool darf genutzt werden? Oder reichen weiterhin Stift und Zettel aus?

      Gesetzgeber in der Pflicht

      An diesem Punkt muss der Gesetzgeber seiner Pflicht nachkommen. Doch bisher gibt es keine verbindlichen Rahmenbedingungen. Stattdessen herrscht weiterhin Unsicherheit bei vielen Arbeitgebern.

      Daher sollten Unternehmen proaktiv handeln. Sich nicht auf den Gesetzgeber verlassen sondern selber die Initiative ergreifen. Denn Anbieter von Software für Arbeitszeiterfassung gibt es genügend. Auch in speziellen Sektoren wie beispielsweise bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege.

      Es stellt sich eher die Frage, wie den richtigen externen Partner auswählen. Denn die Anforderungen und Bedürfnisse von Unternehmen sind oftmals unterschiedlich. Daher ist sollte ein Anbieter von digitalen Lösungen zur Arbeitszeiterfassung ausgewählt werden, welcher individuelle Software-Modelle anbieten kann.

        Ratgeber zur Arbeitszeiterfassung in Deutschland

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          Christoph Mers

          Online Content Manager