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Arbeitswechsel-Studie 2024: So relevant sind neue Arbeitsmodelle

Verhalten am Arbeitsplatz: Das hat sich geändert

Arbeitswechsel STudie 2024 aspekte

Immer weniger Mitarbeitende suchen den Weg zurück ins Büro. Was nicht wirklich überraschend ist. Was überraschend ist, wie sich das Verhalten am Arbeitsplatz selbst geändert hat. Und was die größten Sorgen der Mitarbeitenden sind.

Verhalten am Arbeitsplatz: Das ändert sich

Laut einer aktuellen Umfrage bevorzugen 28 Prozent einen lockeren Umgangston. Weitere 27 Prozent der Mitarbeitenden fordern mehr Lob ein.

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      Außerdem präferieren 24 Prozent der Befragt*innen einen lockeren Kleidungsstil. 20 Prozent der Teilnehmenden beantworten keine Nachrichten mehr außerhalb der Arbeitszeiten. Weitere 20 Prozent sind der Meinung, dass Ihre persönlichen Werte mit den Unternehmenswerten übereinstimmen sollten.

      Außerdem gaben 19 Prozent an, dass Sie verstärkt nach einer schnellen Beförderung oder Gehaltserhöhung fragen. Weitere 16 Prozent übernehmen keine Tätigkeiten außerhalb Ihrer Stellenbeschreibung.

      Öffentliche Kritik formulieren

      Ein neuer Arbeitstrend in 2024 ist „WorkTok“. Sprich, die öffentliche Kritik am Arbeitgeber über eine soziale Plattform wie TikTok. 25 Prozent der Teilnehmenden haben sich bereits negativ über Ihre Unternehmen in den sozialen Medien geäußert.

      Genutzt wurden dafür unterschiedliche Plattformen:

      1. Persönlicher TikTok - Kanal
      2. Weitere persönliche soziale Kanäle wie Instagram oder X
      3. Anonyme Beiträge wie auf Glassdoor

      Interessant ist, dass die Studie speziell das soziale Medium „TikTok“ herausstellt. Das hat allerdings einen einfachen Grund: Denn von den 25 Prozent, welche öffentlich Kritik geäußert haben, gehören 46 Prozent der Generation Z an. Und die Gen Z nutzt hauptsächlich „TikTok“ als soziales Medium.

      Doch warum hat sich jede*r Vierte bereits negativ auf sozialen Plattformen über den aktuellen Arbeitgeber geäußert? Das sind die Gründe:

      • 25 Prozent: fühlen sich nicht wertgeschätzt
      • 25 Prozent: fühlen sich ausgebrannt
      • 25 Prozent: fühlen sich nicht fair entlohnt
      • 19 Prozent: lernen nichts Neues
      • 19 Prozent: sehen keine Wachstumschancen

      Blick in die Zukunft: die größten Sorgen

      Bereits jetzt haben Mitarbeitende mit einer Vielzahl an Sorgen und Nöten zu kämpfen. Dazu gehört zum Beispiel ein weiterhin zu hohes Stresslevel. Bei 62 Prozent ist das Level an Stress gleich geblieben. Bei 30 Prozent ist es sogar gestiegen. Nur bei acht Prozent ist der Stresspegel gesunken.

      Ein weiteres Problem ist der „Proximity Bias“. Dieser ist zwar leicht gesunken, doch weiterhin ein Problem in der heutigen Unternehmenskultur.

      Neben den gegenwärtigen Herausforderungen zeigt die Umfrage ebenfalls die größten Sorgen der Mitarbeitenden:

      • 32 Prozent: mangelnde Karriereentwicklung
      • 28 Prozent: nicht genügend Flexibilität
      • 27 Prozent: Beziehungen zu Kolleg*innen
      • 25 Prozent: Unverbundenheit zur Arbeit
      • 24 Prozent: Stabilität des Arbeitsplatzes
      • 22 Prozent: sich nicht gesehen oder gehört fühlen

        Christoph Mers

        Online Content Manager