Zeiterfassung: keine Angst beim Datenschutz
Die Zeiterfassung birgt Konfliktpotential. Besonders bei den Themen Datensicherheit und Datenschutz. Wie groß sind die Bedenken der Mitarbeitenden?
Geringe Sorge beim Datenschutz
Laut einer aktuellen Umfrage haben Arbeitende wenig Sorgen wenn es bei der Arbeitszeiterfassung um das Thema Datenschutz geht. 40 Prozent der Teilnehmenden haben keine großen Bedenken, was den Schutz der Daten bei der Zeiterfassung betrifft.
29 Prozent sind diesbezüglich neutral eingestellt. 31 Prozent äußerten dagegen Bedenken hinsichtlich des Schutzes Ihrer Daten.
Zum gläsernen Mitarbeitenden werden
Dagegen treibt die Teilnehmer*innen der Umfrage eine andere Sorge um: Die Gefahr, immer mehr zum „gläsernen“ Mitarbeitenden zu werden.
Diese Gefahr sehen immerhin 34 Prozent. 29 Prozent stimmen dem nicht zu. Die Mehrheit mit 37 Prozent ist dem neutral eingestellt.
Optimierung der aktuellen Systeme
Ein deutliches Bild zeichnet sich bei der folgenden Aussage ab: Das jetzige System zur Arbeitszeiterfassung muss verbessert werden.
Dieser Meinung sind 38 Prozent der Befragten. 31 Prozent stimmen dem nicht. Spannend ist dabei der Blick auf die regionalen Ausprägungen.
Norden am zufriedensten
Bei Beschäftigten im Osten liegt die Zustimmung bei 40 Prozent. Der höchste Wert. Gefolgt von Westen und Süden mit jeweils 39 und 38 Prozent.
Nur im Norden gibt es einen deutlich Abstieg. Hier beträgt die Zustimmung bloß 31 Prozent.
Positive Einstellung gegenüber Zeiterfassung
Grundsätzlich hat die Studie aber eine positive Einstellung gegenüber dem Thema Zeiterfassung bestätigt. 41 Prozent widersprechen der Aussage, dass die Arbeitszeiterfassung nicht sinnvoll ist.
33 Prozent sind dagegen der Ansicht, dass die Dokumentation der Arbeitszeit keinen Sinn ergibt.
Was und wie wird es erfasst
Besonders spannend für Anbieter von Zeiterfassungs-Systemen ist, dass analoge Modelle vor den digitalen Varianten liegen.
Außerdem zeigt die Umfrage, dass die Mitarbeitenden sehr granular bei der Arbeitszeiterfassung vorgehen. Mehr zu was die Angestellten*innen erfassen und wie oft.
Christoph Mers
Online Content Manager