Studie: Diese negativen Auswirkungen hat eine Büropflicht
Immer mehr Arbeitgeber drängen auf die Rückkehr auf die Rückkehr ins Office. Was ist also produktiver: die Arbeit aus dem Home Office oder im Büro? Eine aktuelle Studie liefert dazu neue Erkenntnisse über die Bürorückkehr.
Büropflicht: negative Auswirkungen
Laut einer aktuellen Studie Great Place to Work unter 4.400 amerikanischen Mitarbeitenden wirkt sich die Büropflicht deutlich negativ auf deren Stimmung und Produktivität aus. 27 Prozent unter den Befragten*innen gaben an, dass Sie sich mehr auf die Arbeit freuen wenn aus den eigenen vier Wänden gearbeitet wird.
23 Prozent sind der Meinung, dass Sie Ihren Arbeitsplatz psychisch und emotional als gesund empfinden. Wenn Sie aus dem Home Office arbeiten. Home-Office Mitarbeitende sind ebenfalls von zwei Aspekten überzeugt:
- Arbeitsumgebung ist kooperativer
- Kolleg*innen weniger hinterhältig
Büropflicht senkt Produktivität
Bemerkenswert: Speziell schwarte Mitarbeitende ziehen das Home Office lieber dem Büro vor. Dadurch werden Sie weniger mit unbewussten Vorurteilen konfrontiert.
Des Weiteren zeigt die Umfrage, dass eine Büropflicht sich negativ auf Themen wie Diversität und Inklusion der Belegschaft auswirkt. Diese würden durch eine verpflichtende Rückkehr ins Büro dauerhaft beeinträchtigt werden.
Mitarbeiterbindung geht verloren
Eine Büropflicht wirkt sich nur bloß nachteilig auf Produktivität und Zufriedenheit. Darunter leidet ebenfalls die Bindung an das Unternehmen.
Denn eine Pflicht zur Rückkehr ist für Mitarbeiter*innen ein Kündigungsgrund. Stattdessen sollten Arbeitgeber Ihre Angestellt*innen in die Entscheidung mit einbeziehen und nach den Wünschen fragen: ob Büro, hybrid oder remote.
Erhöhte Kündigungsrate
Arbeitgeber, die Ihre Mitarbeitenden vor vollendete Tatsachen stellen, spüren im Anschluss die Folgen. Beispielsweise bei Apple, X oder Microsoft. Denn nach der Einführung der Büropflicht stieg die Anzahl der Kündigungen drastisch.
Allerdings ist das Home Office nicht da Allheilmittel. Denn in den eigenen vier Wänden fühlen sich die Angestellt*innen weniger informiert vom Management.
Home Office: Zeiterfassung nicht vergessen
Auch wenn viele Unternehmen noch bei der Arbeitszeiterfassung im Büro schludern. Im Home Office gilt die Pflicht zur Zeiterfassung ebenfalls.
Dabei sollten Mitarbeitende im Idealfall auf eine digitale und transparente Software-Lösung. Und die Pflicht zur Zeiterfassung gilt übrigens auch für kleine und mittlere Unternehmen. Hier sind nur sehr kleine Unternehmen von der Zeiterfassung ausgenommen.
Christoph Mers
Online Content Manager