Wie kann ich meine Mitarbeitenden für die Zeiterfassung gewinnen?
Lösungen zur Zeiterfassung sind leistungsstarke Tools zur Steigerung der Produktivität und zur Förderung der Work-Life-Balance. Tatsächlich geben 43 Prozent der Beschäftigten an, dass Lösungen zur Zeiterfassung ihnen Aufschluss darüber geben, wann sie zu viel arbeiten. 53 Prozent sehen sie als entscheidend für die Organisation und Planung ihrer Arbeit an. Allerdings ist dies nicht ohne Herausforderungen. Denn 28 Prozent der Beschäftigten geben an, dass die Zeiterfassung Stress verursacht.
Die Zeiterfassung trägt für viele Mitarbeiter zu einer besseren Work-Life-Balance bei, wobei die Erfahrungen in den einzelnen Ländern unterschiedlich sind. Umfragespezifikationen: 18 Länder, 18.000 Mitarbeiter, 5.118 Entscheidungsträger im Personalwesen.
Obwohl die Vorteile für viele Mitarbeiter klar auf der Hand liegen, müssen Bedenken der Mitarbeiter berücksichtigt und der Mehrwert von Zeiterfassungslösungen für ihren Alltag aufgezeigt werden, um eine breite Akzeptanz zu gewährleisten. Um Akzeptanzbarrieren abzubauen:
1. Die Vorteile klar kommunizieren
Mitarbeiter*innen müssen verstehen, dass es bei der Zeiterfassung nicht nur um die Überwachung von Arbeitsstunden geht. Es geht darum, ihnen zu helfen, Überlastung zu vermeiden, ihre Zeit effektiver zu verwalten und eine gesündere Work-Life-Balance zu erreichen. Machen Sie transparent, wie die Daten zum Nutzen der Mitarbeitenden und nicht nur des Unternehmens verwendet werden.
2. Passen Sie die Botschaft an verschiedene Rollen an
Belegschaften sind vielfältig und die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen variieren. Schichtarbeiter*innen schätzen beispielsweise die Zeiterfassung, um eine faire Planung zu gewährleisten, während Mitarbeitende mit einer 9-to-5-Arbeitswoche sie nutzen könnten, um die Arbeitsbelastung auszugleichen oder ein Burnout zu vermeiden.
Arbeiten Sie mit Ihrem Anbieter von Zeiterfassungslösungen zusammen um Beispiele zu erstellen, die bei verschiedenen Gruppen innerhalb Ihrer Organisation Anklang finden.
3. Vertrauensbedenken ansprechen
Einige Mitarbeiter könnten Zeiterfassungslösungen als Zeichen von Misstrauen betrachten. Überwinden Sie dies, indem Sie sie als ein Werkzeug für Flexibilität und nicht für Mikromanagement darstellen. Betonen Sie, dass es bei Produktivität nicht um protokollierte Stunden geht, wie wir in Meilenstein 1 besprochen haben, und zeigen Sie, wie die Daten verwendet werden, um sie zu unterstützen (nicht zu kontrollieren).
4. Schulungen und Unterstützung anbieten
Die Einführung neuer Systeme kann überwältigend sein, daher ist es unerlässlich, umfassende Schulungen und Ressourcen anzubieten, damit sich die Mitarbeiter im Umgang mit der Software sicher fühlen. Lassen Sie einen schrittweisen Einführungsprozess zu, damit die Teams Zeit zum Experimentieren und Anpassen haben, bevor die Zeiterfassung zur Pflicht wird. Sammeln Sie während des gesamten Prozesses Feedback von den Mitarbeitern, um die Einführung zu verbessern und Bedenken frühzeitig auszuräumen.
Vorteile klar kommunizieren
Bei einer durchdachten Implementierung können Zeiterfassungslösungen die Mitarbeiter stärken, anstatt sie zu belasten.
Indem Sie die Vorteile kommunizieren, die Botschaft anpassen, auf Bedenken eingehen und angemessene Unterstützung bieten, können Sie Vertrauen aufbauen und die Begeisterung für die Zeiterfassung in Ihrer Belegschaft fördern.