1. Home>
  2. Blog>
  3. Personalentwicklung / Employee Experience>
Studie Frontline Workers 2024: die 4 größten Stressfaktoren

Studie Frontline Workers 2024: die 4 größten Stressfaktoren

Unzufriedener Angestellte

Die aktuelle Studie „State of the Frontline Workforce 2024“ zeichnet ein düsteres Bild als noch im vergangenen Jahr. Das betrifft nicht nur den Grad der Unzufriedenheit sondern ebenfalls die Gesundheit.

Frontline Workers: die 4 größten Stressfaktoren

In der diesjährigen Umfrage unter den Frontline Workers sind das die vier am häufigsten genannten Stressfaktoren:

  • Mit 35 Prozent: Lebenshaltungskosten können nicht durch das Einkommen gedeckt werden
  • Mit 20 Prozent: zu viele Arbeitsstunden
  • Mit 17 Prozent: mangelnde Flexibilität bei der Dienstplanung
  • Mit 11 Prozent: Frustration über Kommunikationsprobleme mit dem Management

    Immer auf dem Laufenden bleiben mit dem SD Worx Newsletter!

      Jetzt anmelden

      Grundsätzlich ist das Stresslevel in den dezidierten Berufsgruppen ausgesprochen hoch. Denn 76 Prozent der Befragten*innen gaben an, dass Sie arbeitsbedingten Stress erleben.

      Negative Auswirkungen

      Die Folgen durch ein erhöhtes Stresslevel lassen sich leicht ableiten. Zum einen sinkt die Produktivität. Zum anderen werden erwiesenermaßen mehr Fehler gemacht.

      Das alles führt letztendlich nicht zu einer Verbesserung des Stresslevels.

      Positive Tendenzen erkennbar

      Es gibt auch einen Lichtblick: im Bereich „Dienstplanung“. Zwar gaben 17 Prozent an, dass die Planung von Einsatzzeiten zu unflexibel und starr ist. Im vergangenen Jahr waren es allerdings noch 59 Prozent. Eine deutliche Verbesserung.

      Dieser positive Umschwung ist möglicherweise auf den verstärkten Einsatz von digitalen Lösungen wie App oder Software-Angeboten zurückzuführen. Denn moderne Apps zur Personaleinsatzplanung ermöglichen nicht nur eine verbesserte Planung 

      Sie erhöhen gleichzeitig die Mitarbeiterbindung. Wie? Zum einen können Mitarbeitende selbstständig die Einsatzzeiten und Dienstpläne mitgestalten. Zum anderen können Sie dadurch die Schichten besser in Einklang mit dem Privatleben bringen. Also eine verbesserte Work-Life-Balance.

      Gefahr von Burn-Out steigt

      Allerdings ist diese positive Entwicklung eher die Ausnahme. Denn die Gefahr vor einem Burn-Out wächst stetig. Das zeigen die aktuellen Umfrageergebnisse:

      Denn so viele Befragte haben in den vergangen fünf Jahren unter einem Burn-Out-Symptom gelitten:

      • Mit 51 Prozent: Erschöpfung
      • Mit 47 Prozent: Schlafstörungen
      • Mit 42 Prozent: Motivationsverlust
      • Mit 37 Prozent: depressive Stimmung

      Sogar nur ein von zehn Teilnehmenden gab an, unter keinem der oben genannten Symptome für eine Burn-Out gelitten zu haben.

      Lösungen gegen den Stress

      Eine direkte, offene und transparente Kommunikation kann ein Lösungsansatz sein. Denn die schlechte Kommunikation mit den Managern ist eine der Ursachen für arbeitsbedingten Stress unter den Frontline Workers. Warum?

      Mehr als jede*r Dritte ist mit der Art und Nutzung der technischen Kommunikationsmittel unzufrieden. Genauer gesagt sind es 77 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es 68 Prozent. Eine deutliche Verschlechterung.

      Auf gute Kommunikation setzen

      Aus diesen Gründen sollten Arbeitgeber in deine klare, zweiseitige Kommunikation investieren. Zum Wohle der Mitarbeitenden.

      Bei der Wahl der Kommunikationsmittel rangiert WhatsApp mit weitem Abstand auf der Pole Position:

      • Mit 71 Prozent: WhatsApp
      • Mit 28 Prozent: Unternehmensapp
      • Mit 23 Prozent: SMS
      • Mit 23 Prozent: Facebook-Messenger
      • Mit 18 Prozent: Instagram

      Immerhin: Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich der Anteil bei „Unternehmensapp“ sogar mehr als verdoppelt. In 2023 lag der Wert bei 11 Prozent.

        Christoph Mers

        Online Content Manager