HR-Trends 2023 bei KMUs - Teil 1
Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs in 2023 bleiben die bekannten Probleme wie etwa der Fachkräftemangel oder die Unzufriedenheit vieler Arbeitnehmer*innen. Wir haben im ersten Teil die wichtigsten HR-Trends 2023 speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zusammengefasst.
HR-Trend #1: Hybride Arbeitsmodelle
Hybride Arbeitsmodelle? Hatten wir doch schon 2022 auf der Agenda stehen. Das Thema wird jedoch nicht an Bedeutung verlieren. Inzwischen dürfte jeder gewillte Arbeitgeber seine Möglichkeiten genutzt haben, um hybride Arbeitsmodelle und Homeoffice-Möglichkeiten einzuführen. Jetzt gilt es allerdings, diese zu perfektionieren.
Themen wie Teambuilding, Employee-Experience und Mitarbeiterzufriedenheit rücken zunehmend in den Vordergrund. Und auch HR ist nach wie vor gefragt, sich an die Arbeitsform anzupassen. Etwa im Hinblick auf effiziente Self-Service-Tools, die die Remote-Mitarbeiter*innen korrekt einbeziehen.
HR-Trend #2: Führungskräfteentwicklung
Die agile Arbeitsweise ebenso wie hybride Arbeitsmodelle stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Sie müssen sich auf die sich ständig verändernde Arbeitswelt einstellen, die Werte und den Purpose des Unternehmens transportieren, als Multiplikator für Werte fungieren und zugleich ihr räumlich und mitunter auch zeitlich zerrissenes Team zusammenhalten.
Viele Führungskräfte sind auf diese sich stetig wandelnden Anforderungen nur unzureichend vorbereitet. Auf der Weiterentwicklung der Führungskräfte sollte deshalb großes Augenmerk ruhen.
HR-Trend #3: Automatisierung und Digitalisierung
Kann man dieses Thema noch als Trend bezeichnen, wenn wir es schon seit Jahren auf der To-do-Liste stehen haben? Ein klares Ja. Denn befeuert durch den enormen Fachkräftemangel wird es umso wichtiger, möglichst viele zeitraubende Routineaufgaben per Software abzudecken und zu automatisieren.
Einer IONOS-Studie zufolge fürchtet fast jedes zweite kleine oder mittelständische Unternehmen die Kosten und den Zeitaufwand, der mit Digitalisierungsprojekten einhergeht. Doch es lohnt sich, sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Digitalisierung für KMU kann auch einfach sein, wie die All-in-one-Lösung von SD Worx zeigt. Die Entgeltabrechnungs-Software verknüpft wertvolle Funktionen wie etwa den Mitarbeiter-Self-Service, die digitale Personalakte oder das Abwesenheitsmanagement mit einem oder einer persönlichen Ansprechpartner*in für alle Payroll-Fragen. Und lässt sich noch dazu binnen weniger Wochen erfolgreich einführen.
HR-Trend #4: Entwicklung von Digital Skills
Arbeitgeber im Mittelstand sollten ihren Fokus jetzt dringend auf die Vermittlung digitaler Fähigkeiten legen. Nur so kann die Belegschaft mit der längst in Gang gesetzten digitalen Transformation Schritt halten. Sie wird zukünftig zum entscheidenden Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil.
Die Herausforderung: Von der Generation Z bis zu den Babyboomern bringen die Mitarbeiter*innen sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit. Spätestens jetzt muss Schluss mit MS-Excel-Kursen nach dem Gießkannenprinzip sein. Individuelle Weiterentwicklung bedeutet auch, Fortbildungen auf die Vorkenntnisse abzustimmen und Lernmethoden zu nutzen, mit denen die Zielgruppe gut klarkommt. E-Learning-Konzepte werden dabei in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen, weil sie räumlich und zeitlich unabhängiges Lernen ermöglichen.
Hier geht es zum zweiten Teil von HR-Trends 2023 für KMUs.