Vier Tage arbeiten. Aber weiterhin 40 Stunden? Oder lieber bei der 5-Tage-Woche bleiben? Warum die Einführung einer verkürzten Arbeitswoche nicht nur positiv sein muss. 3 Nachteile der 4-Tage-Woche auf einem Blick.
Nachteile der 4-Tage-Woche
Ein Nachteil der 4-Tage-Woche wäre, dass die Stundenanzahl gleichbleiben würde. Das hätte zur Folge, dass die tägliche Arbeitszeit auf zehn Stunden ansteigt. Bei einer gleichbleibenden 40-Stunden-Woche.
Aus der gleichbleibenden 40-Stunden-Woche ergibt sich der nächste Nachteil der 4-Tage-Woche. Das Arbeitspensum würde steigen. Fraglich bleibt, ob der eine zusätzliche Tag somit wirklich zur körperlichen und mentalen Entlastung beiträgt.
Ein weiterer Nachteil der 4-Tage-Woche hängt ebenfalls mit der Stundenanzahl zusammen. Reduziert der Arbeitgeber die Stundenanzahl, wird auch das Arbeitspensum verringert. Allerdings müssten Arbeitnehmer*innen ebenfalls Gehaltskürzungen hinnehmen.
Nicht immer umsetzbar
Außerdem wäre die 4-Tage-Woche nicht in jeder Branche umsetzbar. Beispielsweise im Gesundheitsbereich oder in handwerklichen Berufen. Somit würde also nicht jede Branche von einer verkürzten Arbeitswoche profitieren.
Besonders Start-Ups würden unter der 4-Tage-Woche erhebliche Nachteile hinnehmen müssen. Denn besonders in der Anfangsphase müssen StartUps mit einer hohen Servicebereitschaft und Flexibilität glänzen. Das kann problematisch werden, wenn ein kompletter Tag wegfällt.
Zurück zu 5 Arbeitstagen
Ein Beispiel dafür ist Ryan Carson, CEO von Treehouse. Die 4-Tage-Woche schadete am Ende dem Unternehmen mehr als es geholfen hatte, so Carson. Deshalb führte Carson wieder die 5-Tage-Woche ein.
Grundsätzlich müssen Unternehmen selbst entscheiden, ob die Einführung einer 4-Tage-Woche sinnvoll ist. Welche Vorteile es gibt, lesen Sie hier.