Die sieben versteckten Kosten einer nicht digitalisierten Personalverwaltung
Die Nicht-Digitalisierung des Personalwesens ist ein Kostentreiber. Gleiches gilt für die zu langsame Umsetzung. Das zieht unnötige Kosten mit sich. Wir haben sieben versteckte Kostenfaktoren gefunden.
Kostenfaktor 1: ineffiziente HR-Prozesse
Die Verwaltung transaktionaler HR-Aufgaben wie Gehaltsabrechnung, Kernpersonal und Zeiterfassung ist oft komplex und zeitaufwändig. Während Sie all Ihre Energie darauf verwenden, jedes einzelne Detail richtig zu machen, verschieben Sie wertsteigernde Aufgaben (z. B. die Erneuerung Ihres L&D-Programms) auf "wenn wir Zeit haben".
Mit Automatisierungstechnologien können Sie Zeit für sich selbst gewinnen. Zeit, die Sie nutzen können, um Ihre Arbeitgebermarke zu profilieren und Ihren (zukünftigen) Mitarbeitern*innen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Kein Wunder, dass der erste Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung darin besteht, die operative Exzellenz zu erreichen.
Kostenfaktor 2: ein schlechtes digitales Erlebnis
Ihre Mitarbeiter*innen, insbesondere die jüngeren Generationen, sind im Alltag süchtig nach benutzerfreundlichen Apps wie Netflix, Spotify und TikTok. Wenn Sie mit Ihrem digitalen Personalwesen nicht die gleiche Erfahrung wie ein Verbraucher bieten, werden Sie sie wahrscheinlich vergraulen.
Die Optimierung der Benutzerfreundlichkeit Ihrer digitalen Tools, von intuitiven Schnittstellen bis hin zu mobiler Benutzerfreundlichkeit, kann über Erfolg oder Misserfolg Ihrer HR-Digitalisierungsreise entscheiden. Dies ist auch bekannt als Stufe 2 beim Aufbau eines starken digitalen Arbeitsplatzes.
Denn 6 von 10 Arbeitnehmern*innen ist es wichtig, am Arbeitsplatz mit den neuesten digitalen Anwendungen zu arbeiten.
Kostenfaktor 3: Risiken für die Einhaltung von Rechtsvorschriften
Die Einhaltung von Steuer-, Arbeits- und Datenschutzgesetzen steht ganz oben auf der Prioritätenliste eines jeden HR-Teams. Ein einziger Fehler kann zu hohen Geldstrafen, Korrekturkosten und einer beschädigten Arbeitgebermarke führen.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass sich die Rechtsvorschriften ständig ändern und sich von Land zu Land und manchmal sogar von Region zu Region unterscheiden. Warum ersparen Sie sich nicht den Stress, der mit dem Compliance-Management einhergeht, indem Sie sich auf HR-Tech mit automatischen Updates verlassen?
Kostenfaktor 4: rückständige Produktivität
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Arbeitskräftemangels sollte die Förderung von Wachstum, Engagement und Produktivität am Arbeitsplatz eine Selbstverständlichkeit sein. Die richtigen digitalen Tools können Sie dabei unterstützen.
Denken Sie an Lern- und Entwicklungsprogramme (L&D), Apps zur Erfassung des Wohlbefindens und der Fähigkeiten, Kollaborationsplattformen, Onboarding-Tools, Software zum Abhören von Mitarbeitern usw. Sie befähigen Ihre Mitarbeiter, die beste Version ihrer selbst zu werden, was zu mehr Leistung und damit zu mehr Umsatz führt. Dies wird auch als Stufe 3 der Digitalisierungsreise bezeichnet.
Kostenfaktor 5: ein undichtes Sicherheitssystem
Ihre Personalabteilung verfügt über große Mengen an sensiblen Informationen - seien es vertrauliche Details über das Unternehmen oder persönliche Informationen über die Mitarbeiter*innen. Es ist nahezu unmöglich, den Zugang zu diesen Informationen mit einem manuellen System zu kontrollieren. Und ja, die Digitalisierung öffnet die Tür zu möglichen Cyber-Sicherheitsproblemen.
Aber wenn Sie Ihren HR-Tech-Anbieter mit Bedacht wählen, können Sie von den eingebauten Datenschutz- und Datensicherheitsmaßnahmen profitieren. Sie müssen sich keine Sorgen mehr über den Verlust strategischer Informationen oder schwere Strafen machen.
Kostenfaktor 6: Entkopplung zwischen Management und Mitarbeitern
Offene Kommunikation ist das Herzstück eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Dies gilt umso mehr, wenn Sie eine gemischte Belegschaft verwalten. Und warum? Die engagiertesten Mitarbeiter*innen sind oft diejenigen, die eine klare Vorstellung von der Ausrichtung des Unternehmens haben. Sie sind auf dem Laufenden und haben ein starkes Zugehörigkeitsgefühl.
Andernfalls ist es wahrscheinlicher, dass sie zu einem anderen Arbeitgeber abwandern, was für Sie mit erheblichen Kosten verbunden wäre, um ihre Stelle zu besetzen. Eines ist sicher: Mit einem digitalen HR-Ökosystem können Sie Ihr gesamtes Team in Sekundenschnelle erreichen, egal wo es sich befindet.
Denn 1 von 3 Arbeitnehmer*innen geben zu, dass sie sich durch die Telearbeit von ihrem Arbeitgeber abgekoppelt fühlen.
Kostenfaktor 7: Mangel an aufschlussreichen Daten und Berichten
Die Schaffung eines vernetzten digitalen Ökosystems - - ist die letzte Etappe auf dem Weg zur Digitalisierung - und kann Ihnen tagelange manuelle Arbeit beim Sammeln, Bereinigen und Zusammenfassen von Daten ersparen. Keine umständlichen Tabellenkalkulationen mehr und komplizierte Formeln, sondern ein einziger Satz genauer Daten, mit denen Sie arbeiten können.
Darüber hinaus verfügen viele integrierte Systeme über integrierte Berichts- und Analysetools, die die Business-Intelligence-Funktionen Ihres HR-Teams erweitern. All dies führt zu intelligenteren, datengestützten Entscheidungen, die u. a. die Verwendung Ihres Budgets optimieren.
Beginnen Sie Ihre HR-Digitalisierungsreise noch heute!
Der Erfolg hängt von Ihrer Fähigkeit ab, die Interessen Ihrer Mitarbeiter, Ihres Unternehmens und der Personalabteilung in Einklang zu bringen.
Christoph Mers
Online Content Manager