Blick auf die Arbeitswelt: So zufrieden sind Arbeitnehmende

Sogar 94 Prozent gaben an, dass Sie keine oder nur eine geringe Sorge um Ihren Arbeitsplatz haben. Weitere 61 Prozent bestätigten, dass Sie langfristig bei Ihrem gegenwärtigen Arbeitgeber bleiben möchten.

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Aktuellen Hürden im Arbeitsmarkt

Natürlich spielt der Fachkräftemangel weiterhin eine große Rolle für Unternehmen in Deutschland. Insgesamt sind 1,6 Millionen offene Stellen verfügbar.

Das entspricht einer Marke von 4,7 Punkten, zwischen 1 und 10 Punkten, auf dem Arbeitsknappheits-Index. Und damit in einem Bereich, welcher zwingend Maßnahmen erfordert.

Diese Rolle spielt das Gehalt

Das Gehalt spielt weiterhin eine wichtige Rolle. Laut der Umfrage ist die Höhe des Entgelts für 61 Prozent der Befragt*innen von zentraler Bedeutung. Damit rangiert es auf dem dritten Platz.

Wichtiger sind mit 66 Prozent und 69 Prozent nur noch ein „gutes Führungsverhalten“ und ein „langfristig sicherer Job.“ Ein Blick auf die Top 7 in Bezug auf die Attraktivitätsfaktoren bei Arbeitgebern:

• 69 Prozent: langfristig sicherer Job
• 66 Prozent: gutes Führungsverhalten
• 61 Prozent: höheres Gehalt
• 61 Prozent: flexible Arbeitszeiteinteilung
• 60 Prozent: attraktiver Standort
• 57 Prozent: sinnerfüllender Job
• 43 Prozent: Remote Work

Unterschiede gibt es bei den Zufriedenheits-Faktoren zwischen Männern und Frauen. Letztere achten stärker auf eine flexible Arbeitszeiteinteilung und einen sinnerfüllenden Job. Männer setzen eher auf ein höheres Gehalt.

Zufrieden mit mehr Gehalt?

Für 61 Prozent ist ein höheres Gehalt wichtig. Doch was sagt das über die Zufriedenheit unter den Befragt*innen aus? Interessanterweise führt ein hohes Gehalt nicht automatisch zu einer größeren Zufriedenheit.

Denn laut der Umfrage erhalten Mitarbeitende im Bankwesen das höchste Durchschnittsgehalt. Zufrieden sind allerdings nur 58,9 Prozent. Die höchsten Grad an Zufriedenheit mit 63,7 Prozent gaben Mitarbeitende aus dem Energie-Sektor an. Hier liegt das durchschnittliche Einkommen bei 57.862 Euro und damit auf dem vierten Rang.

Die größten Diskrepanzen gibt es in den Segmenten „Medizin“ und „Forschung“. Trotz eines jeweils durchschnittlichen Einkommens von über 53.500 Euro ist die Zufriedenheit nur bei 47,3 Prozent und 48,8 Prozent.