Studie: 5 Gründe zum Ausscheiden aus dem Unternehmen
Warum verlassen Arbeitnehmer eine Organisation? Eine Frage, die sich HR-Abteilungen regelmäßig stellen. Eine konkrete Antwort liefert eine aktuelle Studie von SD Worx. Das sind die 5 Gründe zum Ausscheiden aus einem Unternehmen.
5 Gründe zum Ausscheiden aus einem Unternehmen: Gehalt an erster Stelle
Eine aktuelle Umfrage von SD Worx liefert folgende Erkenntnis: Der Bereich „Gehalt und Zusatzleistungen“ ist einer der 5 Gründe für das Ausscheiden aus einem Unternehmen. Welches Problem versteckt sich konkret dahinter?
Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Entweder eine falsche Berechnung beim Monatsgehalt. Oder eine verspätete Lohnabrechnung. Alles kritische Probleme für Arbeitnehmer und ein Hauptgrund für eine Kündigung.
Noch deutlicher wird dieser Punkt beim Blick auf die Zahlen. Für fast 70 Prozent der Befragten sind „Gehalt und Sozialleistungen“ eines der 5 wichtigsten Gründe für eine Kündigung. Für 20,7 Prozent ist es sogar das wichtigste Kriterium. Doch was sind die weiteren Gründe, warum Mitarbeiter*innen ein Unternehmen verlassen?
Mangelnde flexible Arbeitsgestaltung
Auf dem zweiten Platz rangiert laut der Studie der Aspekt „Arbeitsatmosphäre“, gefolgt von dem Bereich „Arbeitsinhalte“.
Weitere Gründe zum Ausscheiden aus dem Unternehmen sind für Arbeitnehmer zum einen der Standort sowie eine schwierige Erreichbarkeit. Zum anderen gibt es keine flexible Arbeitsgestaltung. Stichwort: Work-Life Balance.
Wandel aus Sicht der Arbeitgeber
In 2020 lag der Fokus für Unternehmen noch ganz klar auf der „Entgeltabrechnung“. Gefolgt von HR-Services für Mitarbeiter und Performance-Management. Doch in den vergangenen Monaten vollzog sich ein Paradigmenwechsel. Insbesondere im Personalmanagement.
Im letzten Jahr rutschte der Aspekt „Lohnabrechnung“ auf Platz sechs ab. Neuer Spitzenreiter ist jetzt „Effizienz der Betriebsabläufe“. Das Treppchen vervollständigen „Performance-Management“ und „Recruiting“.
HR im Fokus
Trotz des Abrutschens auf Platz sechs, ist der Punkt „Lohnabrechnung“ immer noch auf dem Schirm von Personalabteilungen. Laut der Studie wollen 43,5 Prozent der Unternehmen aktiv die Prozesse bei der Gehaltsabrechnung verbessern. Entweder durch Laufende oder über kurz- und mittelfristige Prozesse.
Doch die Studie zeigt ebenfalls: Der klare Fokus liegt nicht mehr auf der Entgeltabrechnung. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren noch fast 82 Prozent der Organisationen an einer aktiven Optimierung interessiert. Es wird also deutlich, dass sich der Fokus verschoben hat. Weg von Payroll. Hin zu HR.
Unterschiede bei der Unternehmensgröße
Zwar liegt der Fokus stärker auf HR-Themen bei den Unternehmen. Doch es lohnt sich ein Blick auf die Unternehmensgröße. Für KMUs mit weniger als 250 Mitarbeitern*innen rangiert die „Entgeltabrechnung“ deshalb auf Platz vier. Im Vergleich zu einer Organisation mit mehr als 3000 Mitarbeitern*innen. Hier ist es nur Platz zehn.
Somit liefert die Studie folgende Erkenntnis: Je kleiner ein Unternehmen, desto wichtiger ist die Optimierung der Gehaltsabrechnung.
Die Lohnabrechnung bleibt für Arbeitnehmer*innen eine der 5 Gründe für das Ausscheiden aus einem Unternehmen. Zwar haben Arbeitgeber mittlerweile den Fokus auf andere Themen gelenkt. Doch sollten Unternehmen weiterhin das Thema „Entgeltabrechnung“ auf dem Schirm haben. Ihre Mitarbeiter*innen werden es definitiv haben.
Mehr Informationen zum Thema „Payroll Outsourcing“ gibt es in der aktuellen SD Worx Studie.