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Der Recruiter der Zukunft

Fähige Arbeitskräfte sind gefragt – und diese Entwicklung wird sich dramatisch verstärken. Wer sich im „war for talents“ behaupten will, muss gerade im Bereich der Personalbeschaffung modern aufgestellt sein. Wie sieht das Recruiting der Zukunft aus, welche Werkzeuge braucht der Recruiter von morgen?

Wir haben nun viel von den Trends des Recruiting gelesen und einiges darüber erfahren, wie die Personalbeschaffung von morgen aussehen wird. Abschließend soll nun auch der Mensch im Recruiting näher betrachtet werden. Was muss der Recruiter von morgen können, was muss er leisten? In welcher Weise verändert sich sein Arbeitsumfeld, wie verändern sich seine Aufgaben. Bei näherer Betrachtung kristallisieren sich bestimmte Kernkompetenzen heraus, über welche der moderne Recruiter verfügen sollte, wenn er seine Arbeit auch in ein paar Jahren noch optimal und vor allen Dingen erfolgreich gestalten will.

Man kann es kurz zusammenfassen, der Recruiter kommender Tage muss eine Art Hans Dampf in allen Gassen sein. Elementar für sein Betätigungsfeld werden zunächst fundierte Marketingkenntnisse sein, die begeisterte Darstellung der Arbeitgebermarke gehört genauso zu seinen Feldern wie die Erfüllung der Erwartungen künftiger Beschäftigter an ihren Arbeitsplatz. Er muss auf allen Kanälen für den eigenen Betrieb trommeln, um das Interesse auch passiver Kandidaten zu wecken. Doch damit nicht genug: auch eine profunde Affinität zu Performance-Themen wie Suchmaschinenoptimierung und online-Werbung ist elementar, denn ohne diese dringt bald kein Unternehmen mehr zur Zielgruppe durch.
Der moderne Recruiter ist weiterhin ein exzellenter Kommunikator, sowohl in Sachen Netzwerkbildung mit den passenden Kontakten über Karrierenetzwerke als auch auf den sozialen Kanälen. Genau hier findet er vor allen Dingen gute Kräfte der jüngeren Generation. Es ist ihm zudem bewusst, dass mittlerweile Jobinteressenten aller Altersklassen ihre berufliche Zukunft zunehmend über mobile Endgeräte einläuten, diese Art der Bewerbung wird in den kommenden Jahren noch erheblich zunehmen. Er sollte also in der Lage sein, den Webauftritt des eigenen Unternehmens für Smartphones und Tablets optimieren zu lassen und sich auch um eine unternehmenseigene App kümmern.

    Fazit

    Das Recruiting erfährt einen grundlegenden Wandel, obwohl sich die klassischen Aufgaben nicht ändern werden. Die Personalbeschaffung wird auch in Zukunft zum Ziel haben, aufkommende Personalbedarfe im Unternehmen zur rechten Zeit mit den richtigen Leuten zu besetzen. Allein, die Methoden zur Erreichung dieses Zieles haben sich geändert – und werden sich weiterhin revolutionieren. Der wachsende Fachkräftemangel sowie der rasante technische Fortschritt verändern das Tätigkeitsfeld von Recruitern fundamental. Das Unternehmen wird sich künftig vermehrt bei möglichen Kandidaten bewerben müssen – und dies überwiegend online und mithilfe spezieller und höchst intelligenter Recruiting-Tools. Erfolgreich werden nur jene Unternehmen sein, welche sich dem digitalen Fortschritt nicht verschließen und die extreme Bedeutung eines gelungenen Employer Branding verstanden haben. Es gilt, aus einem oftmals sehr begrenzten Pool geeigneter Kandidaten genau die richtigen zu „fischen“, bevor es andere tun.