Update Deutschlandticket: Preiserhöhung in 2025
Das Deutschlandticket hat sich mittlerweile zu einem beliebten Benefit entwickelt. Doch für das kommende Jahr wurde eine Preiserhöhung angekündigt. Wie teuer das Deutschlandticket wird und was das für Arbeitgeber bedeutet, lesen Sie hier.
Deutschlandticket: So teuer wird es
Ab dem kommenden Jahr wird der Preis für das sogenannte Deutschlandticket erhöht. In 2025 kostet das Deutschlandticket dann 58 Euro pro Monat. Das ist ein Anstieg um neun Euro gegenüber dem aktuellen Preis.
Die erhöhten Preise gelten bereits ab dem 01. Januar.
Deutschlandticket als Jobticket: die Folgen
Viele Unternehmen bieten in Stellenanzeigen das Deutschlandticket als zusätzliches Benefit an. Mitarbeitende nutzen es ebenfalls als Jobticket. Auf Grund der Preiserhöhung gibt es Änderungen bei der Abrechnung.
Der ursprüngliche Zuschuss des Arbeitgebers von 25 Prozent wird weiterhin beibehalten. Sofern der Arbeitgeber diesen Nachlass an die Mitarbeitenden gewährt. Der 5-prozentige Erlass seitens der Bundesregierung ist ebenfalls gültig. Wenn das Deutschlandticket als Jobticket genutzt wird.
Zwar bleiben die prozentualen Werte gleiche. Doch ändern sich durch die Preiserhöhung die absoluten Abgaben. Denn bei einem Kostenfaktor von 58 Euro pro Monat erhöhen sich die Kosten für den Arbeitgeber von 12,25 Euro auf mindestens 14,50 Euro.
Auch die Arbeitnehmer*innen müssen mit höheren Kosten rechnen. Denn der Beitrag steigt von 34,30 Euro auf 40,60 Euro. Auf das Jahr gerechnet ist natürlich mit deutlich höheren Kosten zu rechnen.
| Jährliche Kosten in 2024 | Jährliche Kosten in 2025 | Absoluter Anstieg | Prozentualer Anstieg | |
|---|---|---|---|---|
| Arbeitgeber | 147 Euro | 174 Euro | 26 Euro | 18 % |
| Mitarbeitende (mit Arbeitgeberzuschuss) | 411,60 Euro | 487,60 Euro | 75,60 Euro | 18 % |
| Mitarbeitende (ohne Arbeitgeberzuschuss) | 588 Euro | 708 Euro | 120 Euro | 20 % |
Deutschlandticket ab 2025: noch steuerfrei?
Auf Grund der Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket ab Januar 2025 übersteigt der Betrag in Zukunft die sogenannte 50-Euro-Steuerfreigrenze beim Sachbezug. Somit können Unternehmen das Steuerticket augenscheinlich nicht mehr steuerfrei anbieten.
Aber nur augenscheinlich. Denn entscheidend ist der §3 Nr. 15 im Einkommensteuergesetz. Dieser besagt, dass Tickets für öffentliche Verkehrsmittel steuerfrei vom Arbeitgeber angeboten werden dürfen.
Somit kann das Deutschlandticket weiterhin steuerfrei und sozialabgabenfrei ohne Sachbezug angeboten werden. Wenn es als Jobticket deklariert ist.
Christoph Mers
Online Content Manager
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