Studie: Das kommt auf die Payroll in Zukunft zu
Die Entgeltabrechnung unterliegt ständigen Veränderungen. Doch auf welche Trends müssen sich HRler gefasst machen? Und was sind Lösungsansätze dafür? Das lesen Sie in diesem Blog-Beitrag.
Automatisierungen schreiten voran
Die monatliche Durchführung der Lohn- und Gehaltsabrechnung nimmt schon jetzt viel Zeit in Anspruch. Und wirkt sich negativ auf die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden aus. Doch ein Blick in die Zukunft zeigt: Es wird noch aufwendiger.
Denn zu dieser Erkenntnis kommt eine neue Umfrage unter HRlern aus dem KMU-Sektor. 65 Prozent der Befragten*innen gehen davon aus, dass die Entgeltabrechnung noch komplexer und zeitintensiver wird.
18 Prozent sind der Ansicht, dass sich genau diese Komplexität entzerren lässt. Und zwar durch den Einsatz von neuen Technologien und optimierten Prozessen. Stichwort: KI und Automatisierungen.
Geringer Fokus auf KI
Bisher schwebt das Thema „KI in der Entgeltabrechnung“ eher wie eine Wolke über den Fachabteilungen. Das zeigt ein Blick auf die Ergebnisse. Denn immerhin 67 Prozent gaben, dass Sie bislang keine KI für die Lohn- und Gehaltsabrechnung nutzen.
Allerdings planen fast ein Viertel, In Zukunft KI basierte Tools oder Technologien einzusetzen. Denn es sind Lösungen wie KI oder automatisierte Prozesse, welche tatsächlich die HR-Abteilungen entlasten. Welche spürbar mehr Freiraum schaffen.
Top 3 Trends
Die Entgeltabrechnung unterliegt kontinuierlichen Änderungen und Anpassungen. Allein schon bedingt durch ständige gesetzliche Updates. Laut der Umfrage sind das die Top 3 Trends für die Payroll in naher Zukunft:
- mit 36 Prozent: gesetzliche Vorschriften und Compliance auf einfache Weise gewährleisten
- mit 34 Prozent: mit der technologischen Entwicklung Schritt halten
- mit 31 Prozent: einfache Integration von flexiblen Vergütungsmodellen
Vorteile der Automatisierung
KI ist die eine Möglichkeit. Automatisierung die andere. Mit der Umstellung auf automatisierte Prozesse können bisherige Strukturen aufgebrochen werden. Es kommt zu einer deutlichen Entschlackung der Prozesse.
Allerdings nutzen bisher nur 29 Prozent der Befragten tatsächlich Tools oder Software-Lösungen für mehr Automatisierung. Dabei sind sich die Verantwortlichen der Vorteile durchaus bewusst:
- mit 34 Prozent: weniger manuelle Arbeit
- mit 34 Prozent: schnellere und effizientere Prozesse
- mit 32 Prozent: Fehlervermeidung
- mit 25 Prozent: Einsparung von Ressourcen
- mit 25 Prozent: Compliance
Durch den Einsatz von Automatisierungen und KI können nicht nur interne Abteilungen entlastet werden. Externe Partner für Steuerberater oder Lohnbüros profitieren von der Entlastung.
Christoph Mers
Online Content Manager