Lohnabrechnung: So anstrengend kann es für Unternehmen sein

Zu den drei wichtigsten Faktoren, welche die Entgeltabrechnung bei KMU erschweren, sind:

• 39 Prozent: Regelmäßige Umsetzung von gesetzlichen Änderungen
• 34 Prozent: Hoher Aufwand durch manuelle Prozesse
• 26 Prozent: zu komplexe Anforderungen an Daten und Systeme

Allein diese drei Faktoren machen eines deutlich: Es gibt noch viel Luft nach oben hinsichtlich Digitalisierung und Optimierung.

Diese Einschätzung wird ebenfalls durch die Umfrage bestätigt. Denn 23 Prozent gaben an, dass die Entgeltabrechnung sich durch mangelnde Digitalisierung auszeichnet. 18 Prozent bestätigten eine hoher Fehleranfälligkeit bei den Daten.

Weitreichende Folgen

Die aufwendige Umsetzung der Lohnabrechnung hat nicht nur kurzfristige sondern ebenfalls langfristige Folgen. Und hat teilweise sogar Einfluss auf das Privatleben.

Denn 31 Prozent finden, dass der Payroll-Prozess zu komplex ist. Mehr als jede*r Fünfte ist der Meinung, dass die Entgeltabrechnung eine undankbare Aufgabe ist. Sprich, die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfährt zusätzlich eine geringe Wertschätzung.

Einfluss auf Work-Life-Balance

Noch drastischer sind zwei weitere Erkenntnisse aus der Umfrage. Zum einen gaben 59 Prozent der Teilnehmenden an, dass Sie sich jeden Monat mehrere Tage mit der Entgeltabrechnung beschäftigen müssen.

Zum anderen passen 27 Prozent der Befragten*innen Ihre privaten Pläne dem Abrechnungszyklus an. Somit hat die Payroll sogar einen negativen Einfluss auf die Work-Life-Balance.

Herausforderung für den Mittelstand

Natürlich kämpfen nicht nur Unternehmen aus dem Mittelstand mit diesen Probleme. Großunternehmen müssen sich ebenfalls mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen. Der Unterschied ist allerdings, dass die personellen Ressourcen oftmals viel größer sind.

Daher müssen KMU besonders motiviert sein, dass die Entgeltabrechnung reibungslos und fehlerfrei abläuft. Denn fortlaufende Fehler kann drastische Folgen für den Arbeitgeber haben.

Daher ist die Nutzung einer digitalen Lösung eine naheliegende Option. Das bestätigt ebenfalls die Umfrage. Denn 16 Prozent sind der Ansicht, dass es Optimierungspotential dank moderner Technik gibt.