HRler schlagen Alarm: neue Studie zum Fachkräftemangel in 2023
Ein Thema, was Personalverantwortliche auch in 2023 beschäftigen wird, ist der Fachkräftemangel. Wie bedrohlich die HRler die Lage einschätzen, zeigt eine aktuelle Studie.
Fachkräftemangel verschärft sich in 2023
Laut einer Studie von onlyfy by Xing spitzt sich die Lage weiter zu. Befragt wurden 500 Personalverantwortliche von Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern*innen. Und die Meinungen sind eindeutig.
67 Prozent von den Befragten sind der Meinung, dass sich der Fachkräftemangel in diesem Jahr weiter verschärfen wird. Das sind somit zwei von drei Personalverantwortlichen.
Noch größeres Risiko
Eine noch düstere Prognose liefern die befragten HRler für Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigen. Hier wird die Gefahr noch größer eingeschätzt.
In diesem Fall sind sogar drei von vier Befragten der Ansicht, dass sich die Lage verschärfen wird. Genauer gesagt sind es 78 Prozent.
Branche zu Branche unterschiedlich
Das Gefahrenpotential unterscheidet sich dabei von Branche zu Branche. Am kritischsten wird das Gesundheits- und Sozialwesen gesehen. 71 Prozent glauben, der Fachkräftemangel wird sich verstärken. 23 Prozent sind der Ansicht, dass aktuell kritische Niveau wird bleiben.
Auf den weiteren Plätzen folgen der Dienstleistungsbereich und die Industrie. Jeweils 68 Prozent sowie 61 Prozent glauben, dass es in diesen beiden Sektoren schwieriger wird, Beschäftigte zu finden.
Prozess kehrt sich um
„Die Machtverhältnisse am Arbeitsmarkt haben sich verschoben. Unternehmen haben nicht mehr die Trümpfe in der Hand. Heute bewerben sich Unternehmen bei Talenten, nicht Talente um Jobs“, so Frank Hassler, Vorstandsmitglied der NEW WORK SE.
„Unternehmen haben hier wenig Spielraum für Fehler und müssen sehr genau schauen, wie sie ihr Recruiting zeitgemäß und strategisch aufstellen“, führt Hassler weiter aus.
Christoph Mers
Online Content Manager