Die Zukunft des stationären Büroarbeitsplatzes war noch nie so unsicher wie heute. Laut einer Studie des HR- und Payroll-Spezialisten SD Worx haben 33 Prozent der Unternehmen in Europa ihre Innovationsprozesse beschleunigt. Die meisten Maßnahmen zielten darauf ab, die remote Arbeit zu verbessern (35 Prozent). Deutschland ist in diesem Bereich mit fast 43 Prozent Spitzenreiter – ein eindrucksvoller Beleg, dass Remote Work sehr gut funktioniert. Angesichts des Wandels in der Arbeitswelt ist es unvermeidlich, dass auch die Arbeitspolitik und IT-Praktiken grundlegend der neuen Situation angepasst werden. Für die Arbeitswelt in der neuen Normalität bietet eine engere Kooperation zwischen den Bereichen IT und HR enormes Potenzial.
- Fast 43 Prozent der Arbeitgeber*innen in Deutschland fördern remote Arbeit und reagieren gezielt auf die neue Normalität
- Optimale Zusammenarbeit von IT und HR sogen für mehr IT-Sicherheit und höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen
- Ansprechend und sicher ausgestattete remote Arbeitsplätze eröffnen neue Chancen im Recruiting
Vielerorts wurden unmittelbar nach Ausbruch der COVID-19-Pandemie die bestehenden IT-Richtlinien für Mitarbeiter*innen und die Regeln der Personalabteilung über den Haufen geworfen. Mitarbeiter*innen wurden nach Hause geschickt, die fehlende IT-Ausrüstung meist kurzfristig und ohne Strategie angeschafft sowie Arbeitnehmer*innen oft ohne Anleitung und Erklärung zur Verfügung gestellt. Oft etablierte sich dazu die Praxis, dasselbe Gerät tagsüber für die Arbeit und abends für die Unterhaltung der Familie zu nutzen. Kein Wunder also, dass die Zahl der Sicherheitslücken und in Konsequenz auch die der Ransomware- und Phishing-Angriffe im letzten Jahr sprunghaft angestiegen sind. Während Arbeitnehmer*innen, die in einem physischen Büro unter Gleichgesinnten sitzen, um Rat fragen können, wenn sie eine verdächtige E-Mail erhalten, ist es allein zu Hause einfacher, zur Zielscheibe einer Attacke zu werden.