SAP „Cloud-First“: diese Ansätze verfolgen “Grow“ und „Rise“

1. Microsoft Azure
2. Amazon Web Services (AWS)
3. Google Cloud Plattform (GCP)

Vorteile der Public Cloud

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen haben oftmals nicht die personellen wie zeitlichen Ressourcen für eine größere Umstellung in den Cloud-Bereich. Genau hier unterstützt die „Public Cloud“.

Dieser Cloud-Ansatz bietet zum einen standardisierte Geschäftsprozesse, welche sowohl schnell als auch kosten effizient umsetzbar sind. Zum anderen erfolgt die Implementierung innerhalb von vier bis acht Wochen.

Hinzukommen vierteljährliche Updates seitens SAP. Somit sind die Endkunden ebenfalls von weiteren Aufgaben entbunden. Die Umstellung erfolgt außerdem automatisch. Allerdings sind vorab manuelle Tests erforderlich, um zu gewährleisten, dass alle Updates reibungslos in den bestehenden Prozess integriert werden.

Das kann „Rise with SAP“

Einen anderen und maßgeschneiderten Ansatz verfolgt die Lösung „Rise with SAP“. Dieser Ansatz setzt überwiegend auf die SAP S/4HANA Cloud. Allerdings in der Private Edition und nicht wie bei „Grow with SAP“ auf die Public Edition.

Hintergrund ist, dass die Private Edition anpassungsfähige sowie maßgeschneiderte ERP-Lösungen bietet.

Vorteile von „Rise with SAP“

Ein weiterer Unterschied zu „Grow with SAP“ ist die Zielgruppe. In diesem Fall unterstützt das Rise-Programm vor allem Kunden, welche eine umfassende digitale Transformation anstreben und eine flexible Umgebung benötigen.

Denn ein weiterer Vorteil von „Rise with SAP“ ist, dass die Unternehmen Ihre individuellen Geschäftsprozesse beibehalten können. Des Weiteren bietet die Private Cloud eine standardisierte, vorkonfigurierte ERP-Lösung. Diese kann wiederum schnell implementiert werden.

Wie bei „Grow with SAP“ werden Updates und Patches ebenfalls von SAP durchgeführt.

Skepsis vor der Cloud

Warum bietet SAP diese verschiedenen Produkt-Lösungen an? Weil der „Cloud-First“-Ansatz die Kunden bisher nicht vollends überzeugt hat. Noch immer überwiegt bei den Kunde eine skeptische Haltung.

Das bestätigt ein Blick auf die Zahlen. Denn nur 40 Prozent der befragten Unternehmen planen in den nächsten fünf Jahren eine Umstellung in den Cloud-Bereich. Weitere 23 Prozent wollend dagegen weiterhin On-Premise bleiben.