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Interview – Fokus: Roadmap für H4S4 in der Praxis

SAP S4/HANA Migration: Blick auf aktuelle Zahlen

Interview – Fokus: Roadmap für H4S4 in der Theorie

Das Ende steht fest. Entweder 2027 oder allerspätestens 2030 läuft SAP HCM ERP Version aus. Dann muss eine Migration erfolgen. Entweder direkt in die Cloud oder nach S4/HANA. Wie ist die aktuelle Situation am Markt? Ein Blick auf die Zahlen.

H4S4 Migration: Skepsis bei der Cloud

Laut einer Umfrage planen nur 40 Prozent der befragten Unternehmen eine Migration in die Cloud für Ihre Entgeltabrechnung mit SAP HCM in den nächsten fünf Jahren. Somit noch nicht einmal jedes zweite Unternehmen.

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      Dagegen wollen 23 Prozent weiterhin On-Premise bleiben. Sogar 37 Prozent haben bisher noch gar keine Entscheidung getroffen. Doch woran liegt diese Zurückhaltung?

      Zum einen ist das grundsätzliche Vertrauen in die Cloud durchaus begrenzt. Zum anderen scheinen viele Endkunden mit der SAP-Entscheidung hin zu einer „Cloud-Only“-Strategie nicht wunschlos glücklich zu sein.

      Wechsel des Anbieters statt Cloud-Nutzung

      51 Prozent der befragten Unternehmen sind noch unschlüssig in Ihrer Entscheidung. Fast jedes zehnte Unternehmen würde sogar den Anbieter wechseln, wenn personenbezogene Daten wie bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung ausschließlich in der Cloud verfügbar sind.

      Dagegen würden 40 Prozent bei SAP bleiben und weiterhin auf deren Lösung vertrauen.

      Handlungsbedarf ist bekannt

      Das ein Migration von hoher Relevanz ist, scheint den Unternehmen bewusst zu sein. Denn 55 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ein Wechsel auf Grund der aktuellen und künftigen Herausforderungen enorm wichtig ist.

      72 Prozent der Unternehmen, welche bereits SAP HCM im Einsatz haben, planen einen Wechsel hin zu H4S4 oder haben diesen bereits vollzogen.

      Blick in die Zukunft

      Der Blick auf die Zahlen liefert zweierlei Erkenntnisse. Zum einen scheint ein kompletter Wechsel in die Cloud die Mehrheit der Anwender nicht zu überzeugen. Zum anderen ist die Migration hin zu SAP HCM for S4/HANA eine willkommene Alternative.

      Daraus lassen sich folgende Empfehlungen ableiten:

      1. Zu lange Warten ist keine Option

      Das Ende steht fest. Ob 2027 oder erst 2030. Doch ein Wechsel muss stattfinden. Daher sollte frühzeitig entschieden, in welche Richtung es gehen soll. Denn eine komplette Umstellung des SAP HCM Systems dauert in der Regel 200 bis 300 Arbeitstage.

      Und je länger gewartet wird, desto schwieriger wird es, das Projekt rechtzeitig umzusetzen. Außerdem wird die Auswahl an kompetenten H4S4 Experten immer kürzer.

      1. Garantierte Sicherheit

      Ein Wechsel hin zu S4 HANA bietet den Unternehmen verschiedenste Vorteile. Zum einen kann weiter On-Premise gearbeitet werden und der Sprung in die Cloud muss noch nicht gegangen werden. Zum anderen bietet es eine garantierte Planungssicherheit bis 2040.

      1. Individuelle Interessen

      Ob ein Wechsel in die Cloud relevant ist, müssen Unternehmen selbst entscheiden. Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, doch vor allem von einem: Welcher Implementierungsansatz berücksichtigt die Interessen des Unternehmens bestmöglich?

      Daher ist es wichtig, sich bei dieser Entscheidung Zeit zu nehmen und sich nicht drängen zu lassen.

      Auf Experten vertrauen

      Eine Migration, entweder in die Cloud oder hin zu S4/HANA, ist sowohl zeitintensiv als auch nervenaufreibend. Daher empfiehlt es sich, mit einem externen Transformationsanbieter zusammen zu arbeiten.

      Dieser sollte vor allem Erfahrungen im Umgang mit SAP-Produkten haben, erste Migrationsprojekte durchgeführt haben und Expertise im Umgang mit HR-Prozessen haben.

        Ratgeber zur SAP S4/HANA Transformation

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          Christoph Mers

          Online Content Manager