SAP H4S4: Achtung bei diesen Herausforderungen
Noch müssen Anwender nicht direkt zu SAP S4/HANA wechseln. Der Zwischenschritt zu H4S4 ist ebenfalls möglich. Doch ein Wechsel gelingt nicht im Handumdrehen. Diese H4S4 Herausforderungen müssen beachtet werden.
H4S4: drei Herausforderungen berücksichtigen
Ein Umstieg auf H4S4 ist grundsätzlich möglich. Es müssen jedoch drei wichtige Hürden gemeistert werden, welche alle Teil der sogenannten Systemintegration sind:
- Business Function
- Schnittstellen
- Custom Code
Die H4S4 Business Function muss zunächst aktiviert werden. Erst nach der Aktivierung kann H4S4 aktiv genutzt werden.
Systemintegration durchführen
Wichtig: Nicht alle Systeme sind gleich. Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse. Deshalb muss jedes System auf das erforderliche technische Level gebracht werden.
Das kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Sowohl hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung als auch in Bezug auf die notwendigen finanziellen wie personellen Ressourcen.
Schnittstellen beachten
Zwei weitere Herausforderungen bei SAP HCM for S4/HANA sind zum einen die Schnittstellen und zum anderen der Custom Code.
Jedes Unternehmen nutzt eine Vielzahl an Schnittstellen zu Third-Party Tools. Das sind beispielsweise Anbindungen zu Finanzämter oder Krankenkassen.
In diesen Fällen muss zunächst eine genaue Überprüfung stattfinden. Das Gleiche gilt ebenfalls für den Custom Code.
Grundlegender Check
Ob überhaupt ein Wechsel zu H4S4 möglich ist, verrät ein sogenannter Readiness Check. Dieser Check gleich einer Betriebsprüfung des aktuellen Systems.
Es gibt zwei mögliche Readiness Check. Zum einen für SAP HCM for S 4HANA. Zum anderen für SAP SuccessFactors.
Roadmap erstellen
Nach der Bestandsanalyse des aktuellen Systems können weitere Entscheidungen getroffen werden. Dazu zählt unter anderem die Erstellung einer dezidierten H4S4 Roadmap.
Die Roadmap wird immer individuell für jedes Unternehmen entworfen. Denn die jeweiligen Daten und Ergebnisse sind ebenfalls von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich.
Somit gibt es auch keine generelle Vorgehensweise sondern es muss ein individueller Ansatz gewählt werden.
Christoph Mers
Online Content Manager