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COVID-19 hat viele Unternehmen gezwungen, ihre Prioritäten neu zu ordnen. Die Basisaufgaben, wie beispielsweise die Lohn- und Gehaltsabrechnung, besetzen nun die vorderen Plätze des Prioritäten-Rankings. Auch unter den anderen Akzenten des Personalwesens lässt sich eine starke Verschiebung beobachten. Die Prioritäten neigen sich in Richtung kosteneffizienten Handeln, dem Hervorheben der Mitarbeiter, inklusive der Personalisierung des Berufsalltags und der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Obgleich diese drei Ziele effektiv gemeinsam erreicht werden könnten, scheinen diesen Zusammenhang nur wenige Unternehmen zu erkennen. In unserer Umfrage „The Future of Work and People in Europe – HR, Fluid as Hula-Hoop Shaking“ im Juni 2020, äußerten sich insgesamt 3.000 Unternehmen aus 11 europäischen Ländern zu ihren Prioritäten und Zukunftspläne nach COVID-19. Die häufigsten Antworten waren:
Am anderen Ende des Spektrums sind die Entlohnungsstrategien. Das überrascht, denn die intelligenten Entlohnungssysteme passen perfekt zum einem angepassten HR-Schwerpunkt. Und so geht es.
Flexibilität ist gleich Komplexität, zumindest denken das viele Unternehmen. Deshalb meiden sie neue Entlohnungsstrategien, die Mitarbeitern mehr oder zu viele Optionen bieten könnten.
„Dieses Bild stimmt nicht notwendigerweise“, sagt Ferdi Claes, MD HR Europe bei Computer Task Group. „Die Einführung eines flexiblen Entlohnungssystems ist kein Hexenwerk. Solange Sie gut vorbereitet sind, einen soliden Implementierungsplan haben und auf eine transparente Kommunikation achten, überwiegen die Vorteile den Aufwand. Außerdem schaut uns SD Worx über die Schulter, damit wir alle gesetzlichen Auflagen erfüllen. Heute wählen etwa 80% unserer Mitarbeiter eine alternative Entlohnungsmöglichkeit und wir hören nur positives von ihnen.“
Das Thema Kosteneffizienz
Wenn es hart auf hart kommt, neigen viele Arbeitgeber dazu die ersten Einsparungen bei Lohnkosten zu beginnen – einen bedeutsamen Kostenfaktor. Ein flexibles Entlohnungssystem passt oft nicht zu dieser Strategie, da es den Ruf hat, ein Kostentreiber zu sein. Unzutreffend findet Marleen Dolfeyn.
Marleen Dolfeyn, Portfolio Manager bei SD Worx, sieht ein anderes Bild: „Zusätzliche Belohnungen wie Zulagen, Versicherungen, zusätzlicher Urlaub, Mobilitätsangebote und IT-Vergünstigungen sind tatsächlich eine budgetneutrale Entlohnungsmöglichkeit. Noch besser! Sie schaffen Werte, ohne dafür zahlen zu müssen. Das hat wiederum einen positiven Effekt auf Arbeitsversäumnis und Produktivität. Außerdem gibt es oftmals steuerlich vorteilige Regelungen für flexible Entlohnungen. Und als i-Tüpfelchen kann SD Worx den flexiblen Entlohnungsprozess mit einfallsreicher Software für HR-Manager und Beschäftigte vollständig automatisieren und Unternehmen somit viel Zeit sparen. Lange Rede, kurzer Sinn: Flexible Vorteile führen indirekt und direkt zu geringeren anfallenden Kosten.“
Heute ist es mehr denn je geboten, ein besonderes Augenmerk auf Ihr Personal zu richten. Die COVID-19-Pandemie beeinflusst nicht nur Ihr Unternehmen, sondern auch Ihre Beschäftigten. Sowohl beruflich als auch privat stehen Sie vor neuen Herausforderungen. Eine flexible Entlohnung könnte das fehlende Glied in der Kette sein.
„Heute wollen Berufstätige aller Generationen ein maßgeschneidertes Gehaltspaket“, meint Leen Scheepens, Senior HR-Manager BeNeLux bei Robert Half. „Unsere eigene Forschung zeigt, dass etwa vier von zehn Beschäftigten über einen Arbeitgeberwechsel nachdenken würden, falls sie keinen Einfluss auf das Entlohnungssystem hätten. Individuelle Bedürfnisse und Vorlieben durch eine flexible Entlohnung zu berücksichtigen, kann dem Entgegenwirken und das Engagement der Mitarbeiter enorm steigern.“
Unsere Umfrage erfasst, dass beinahe die Hälfte der befragten Unternehmen in Europa ihren Beschäftigten nur ein Festgehalt anbieten, während mehr als 30 % nicht planen, die Flexibilität der Entlohnung kurzfristig zu erhöhen. Machen Sie nicht denselben Fehler. Ein flexibles Entlohnungssystem hat mehr Vorteile, als man auf den ersten Blick glaubt.
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