Blick in die Glaskugel: 5 Payroll Trends in 2022
Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt. Strategien und Ideen warten nur darauf, umgesetzt zu werden. Unabhängig von den Planungen werfen wir einen Blick in die Glaskugel und fragen uns: Was sind die Payroll Trends 2022? Wo liegt der Fokus und was ist zu erwarten? Hier unsere Thesen.
Payroll Trends 2022: Big Data bleibt
Ein Trend aus den vergangenen Jahren ist gekommen, um zu bleiben. Es geht um die Nutzung von sogenannter Big Data. Was genau versteckt sich dahinter?
Zum einen brauchen Unternehmen Zugriffe auf konsolidierte Daten von Lohn- und Gehaltsabrechnungen. Und zwar in "real tim" also Echtzeit. Denn dadurch lassen sich fundierte Entscheidungen noch besser treffen. Und laut Gartner Experten entwickelten sich Payroll Daten in den vergangenen Jahren zu einer echten Ressource.
Zum anderen benötigen Organisationen entsprechende Tools zur Analyse, Auswertung und Verarbeitung von Big Data in der Entgeltabrechnung. Daher wird sich die Zahl an spezifischen Datenvisualisierungstools weiter erhöhen.
KI-Technologie kommt stärker zum Einsatz
Im Zusammenhang mit der verstärkten Nutzung von Big Data siedelt sich zwangsläufig das Buzzword „KI“ an. Durch die Zunahme und die Fülle an Datenmengen müssen diese entsprechend verarbeitet werden. Das ist natürlich durch die Nutzung von spezifischen Tools möglich. Entweder intern oder durch externe Dienstleister.
Doch je mehr Daten es gibt, desto aufwendiger wird die manuelle oder halb-automatische Bearbeitung. Ab diesem Punkt kann die KI-Technologie unterstützen. Sei es durch Vereinfachung von Prozessen oder zur Entscheidungsunterstützung. Auf jeden Fall ein Payroll Trend in 2022.
Arbeiten in der Cloud
Noch ein weiterer technologiebezogener Trend für 2022 im Bereich Payroll: Die Nutzung von cloud-basierten Programmen wird sich in diesem Jahr noch verstärken. Das zeigt ebenfalls eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte. Diese besagt, dass 57 Prozent der befragten Unternehmen bereits cloud-basierte Tool für die Lohn- und Gehaltsabrechnung verwenden. Weitere 27 Prozent planen eine Implementierung in den nächsten 3 Jahren oder sind bereits in der Umsetzung.
Digitale Transformation und Remote Work
Fehlende Informationen. Manuelle Prozesse. Zu viele Systeme. Noch immer nutzen zahlreiche Unternehmen mehrere HR-Systeme. Das führt allerdings in der Regel zu mehr Problemen statt zu einheitlichen Lösungen.
Daraus ergibt sich der nächste Payroll Trend 2022: Verwendung von einer Software für HR und Gehaltsabrechnungen.
Laut dem Portal Guardian Life planen 50 Prozent der befragten Unternehmen, mehr in HR-Technologien zu investieren. Hintergrund sind die wachsenden Herausforderungen in den kommenden Jahren in den Bereichen HR und Entgeltabrechnung.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen digitalen Transformation liegt unter anderem bei der Verwendung von APIs. Diese Schnittstellen basierte Technologie vereinfacht nicht bloß Prozesse, sondern sogt für eine nahtlose Verknüpfung unterschiedlicher Plattformen. Hier sollte es in Zukunft nicht mehr „nice to have“ sondern „need to have“ heißen.
Fokus auf die Mitarbeitererfahrung
Ein Payroll Trend für 2022, der eng mit dem HR-Bereich verknüpft ist, sind die Mitarbeitererfahrungen. Denn eines hat die seit zwei Jahren andauernde Corona-Pandemie noch mal verstärkt gezeigt: Der Kampf um talentierte Mitarbeiter*innen ist noch stärker geworden. Dabei spielt die Lohn- und Gehaltsabrechnung eine wichtige Rolle.
Eine Studie von SD Worx unterstützt diesen Trend mit zwei wichtigen Kennzahlen. Für 67,9 Prozent der europäischen Arbeitnehmer spielen Gehalt und Sozialleistungen eine wichtige Rolle. Für 20,7 Prozent ist es sogar das wichtigste Kriterium.
Falsche Berechnungen oder eine verspätete Lohabrechnung steht an der Spitze der Top 5 Gründe für das Ausscheiden aus einem Unternehmen. Ein Trend, den Organisationen im Jahr 2022 im Bereich Payroll definitiv nicht verpassen sollten.
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