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Outsourcing der Lohnabrechnung: 5 entscheidende Schritte beachten

Achtung bei der Gehaltsabrechnung: Sozialabgaben könnten steigen

Umfrage - die Top 3 Trends bei der Payroll

Die Beitragsbemessungsgrenzen können in den kommenden Jahren steigen. Das geht aus entsprechenden Plänen des Bundesarbeitsministeriums hervor. Wer davon betroffen ist und welche Auswirkungen das auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung hat, steht hier.

Anstieg bei den Sozialabgaben

Im kommenden Jahr ist eine Erhöhung der Sozialabgaben geplant. Das betrifft die folgenden drei Bereiche:

  1. Rentenversicherung
  2. Krankenversicherung
  3. Pflegeversicherung

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      Ein entsprechender Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums sieht eine starke Anhebung der Beitragsgrenzen vor. Betroffen sind vor allem Gutverdienende.

      Starke Erhöhung geplant

      Im Bereich der Rentenversicherung ist eine Anhebung der Grenze auf 8.050 Euro geplant. Aktuell liegen die Grenzen bei 7.450 Euro im Osten und 7.550 Euro im Westen der Republik.

      Wer mehr verdient, zahlt gegenwärtig nur bis zu dieser Grenze. Auf das darüber kommende Einkommen entfallen keine Beiträge. Das würde sich mit der Anhebung ändern.

      Weitere Erhöhungen geplant

      Auch bei der Kranken- und Pflegeversicherung sind deutliche Sprünge nach oben geplant. Denn die neue Beitragsgrenze soll bei 5.512,50 Euro liegen. Aktuell liegt der Bemessungswert bei 5.175 Euro im Monat.

      Begründet wird diese deutliche Erhöhung mit der sehr guten Lohnentwicklung in den vergangenen Jahren. Denn im vergangenen Jahr stiegen die Löhne und Gehälter im Durchschnitt um 6,44 Prozent in Deutschland.

      Achtung bei der Entgeltabrechnung

      Betroffen sind von der Erhöhung indirekt auch die Arbeitgeber. Die Erhöhung der Beitragsgrenzen muss entsprechend in der Software für die Entgeltabrechnung eingefügt werden.

      Arbeitgeber sind somit in der Pflicht, die korrekten und neuen Beitragsbemessungsgrenzen umzusetzen. Und das, wenn die Erhöhung in Kraft getreten sind, so schnell wie möglich.

      Änderungen beim Lohn- und Gehalt

      Denn die erhöhten Werte sorgen dafür, dass die betroffenen Mitarbeitenden mehr Sozialabgaben leisten müssen. Das wiederum sorgt dafür, dass weniger netto vom brutto am Ende übrig bleibt.

      Daher ist eine korrekte Lohn- und Gehaltsabrechnung unerlässlich. Denn eine falsche Berechnung auf Grund der Nicht-Berücksichtigung neuer Werte kann den Arbeitgeber vor erhebliche Probleme stellen.

      Hohe Unzufriedenheit bei falscher Abrechnung

      Denn laut einer Studie sinkt das Vertrauen in den Arbeitgeber massiv, wenn die Entgeltabrechnung falsch durchgeführt wird. Um diesen Fehler möglichst zu vermeiden, ist die Auslagerung der Lohn- und Gehaltsabrechnung eine sinnvolle Alternative.

      Denn durch die Auslagerung an einen externen Anbieter mit dem entsprechenden Know-How, kann das Fehlerpotential minimiert werden und die kontinuierliche Umsetzung von gesetzlichen Vorgaben gewährleistet werden.

        Christoph Mers

        Online Content Manager